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02/01/2023

Review: Agonman (AGA)

Agonman (2).pngAgonman ist ein Plattformspiel von Fondriesete und Amiga Factory, das die Redpill-Engine verwendet. Das Spiel greift Assets aus Agony auf. Sie müssen so viele Psygnosis-Logos wie möglich sammeln. Es gibt mehrere Ausgangstüren und verschiedene Möglichkeiten, den Level zu beenden.

Story: Eine Tür zu einer parallelen Dimension ist eine Verbindung zwischen Raum und Zeit… Eine Reise, von der es vielleicht keine Rückkehr gibt…Dies ist die Geschichte von Johnny Decanto, einem jungen Mann, der aus einer fernen Zeit in dieses Land kam und die Schwelle der Zeit überschritt. Dieser Ort wird von Monstern und Dämonen beherrscht, und als sie Johnnys Anwesenheit bemerkten, versuchten sie, ihn zu vernichten. Um in den Körper zurückzukehren, den er bei seiner Zeitreise verlassen hat, muss Johnny die Psygnosis-Amulette einsammeln, die Energiequelle für all diese Dämonen. Erst dann würde er dem mächtigen geflügelten Dämon gegenübertreten, dem Wächter des Tores, durch das Johnnys Geist in seinen Körper zurückkehren würde, in der Zeit und am Ort seines Ursprungs. Von seiner Tapferkeit hing die Zukunft dieser Erde ab… und die seiner eigenen.

Agonman (1).pngDas Spiel fordert einen Amiga 1200 nebst Festplatte. Empfohlen wird der 030er Prozessor und mindestens 4 MB Fast Ram. Der “Agonman” kommt in ADF und WHD Versionen völlig kostenlos zum herunterladen einher. Ohne Einstellmöglichkeiten, wie etwa einen Schwierigkeitsgrad, gelangt man nach dem Titelbild sofort ins Spiel. Unser Protagonist latscht hier gemächlich durch Höhlen, Kellergewölbe und einem Schloß und springt dabei gewöhnungsbedürftig auf Plattformen. Natürlich fehlen die obligatorischen Gegner ala Fledermäuse, Spinnen, Golems und Co. nicht. Blöd, der Agonman schaut nur grimmig drein, ist allerdings ansonsten ein ziemlich wehrloser Hasenfuß, der bei Kontakt mit einem Gegner eines der doch gleich zu Anfang zahlreichen Leben verliert. Es heißt also gut getimtet ausweichen. Warum auch immer man Psygnosis Firmen Symbole (die völlig deplatziert im Spiel wirken) anstatt einfach nur Amulette einsammeln muss, ich weis es nicht. Wenig abwechslungsreich, durchwandert man so das grafisch farbenarme und grobpixelige Spiel (wo ist hier AGA von Nöten?), hadert mit der Steuerung und fragt sich, warum ein der Story nach “kämpfender Held gegen Dämonen”, nicht kämpfen kann?!

wertunhg_Agonman edit.jpgFazit: Das einzige was diesem müden Gaul eines Plattformers davor rettet unter einer 20%tigen Spielspaß-Wertung zu rutschen, ist der Ansatz von Parallax Scrolling und die noch recht nette Musik….macht euch aber (wie immer) selbst ein Bild. Ich bin der Meinung, solche Veröffentlichungen Schaden mehr, den nutzen und öden den Retro Spielspaß. Die zugrunde liegende Hardware - hier sogar AGA mit 030er Prozessor und 4 MB Fast Ram, kann einfach bessers leisten - als dieses hässlich, grobpixlige, blasse Bild - bäh. Das man auch noch das Firmen Logo von Psygnosis in dieser spielerischen Agonman-Gurke verramscht, ist echt ne Beleidigung jener Spielefirma, die fast ausschließlich für Hochkaräter an Spieleoutput stand und steht.

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Admin - 16:23 | Kommentar hinzufügen

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