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07/05/2020

Review: Jaktar der Elfenstein

JAKTAR.pngJaktar der Elfenstein ist ein rein deutsches RPG welches 1995/1996 von APC/TCP veröffentlicht und seitdem vertrieben wird. Dem Test zugrunde liegt die 5 Disketten umfassende (HD) Version die eine Festplatteninstallation sowie 1,5 MB Ram Hauptspeicher auf einem ECS Amiga System voraussetzt. Gespielt wurde auf einem Amiga 1200/HD.

Zu Beginn erzählt ein nett gemachtes Intro mit guter Musik Untermalung die Geschichte. Vom Hauptmenü aus erstellt man sich dann erstmal eine sechsköpfige Heldentruppe aus Magiern, Elfen und Kriegern ect.. Nach dem Start des Spiels steht man dann erstmal vor dem König der Elfen, fortan wissen wir, es gilt die fünf Splitter des Elfensteines zu suchen um das drohende Unheil abzuwenden. Aus der Vogelperspektive sehen wir unsere Party  auf einer Karte als Spielfigur zusammengefasst und schreiten mittels Mausteuerung und klicken auf den Pfeiltasten mutig voran die Welt zu retten. Bald schon kommt es zum ersten Kampf. Es wird in einen Kampfscreen umgeschaltet der den Gegner in Bildform und daneben seine Hitzones anzeigt. Nun wird rundenweise gekämpft. Hierbei kann man dann mittels Nah und Fernkampfwaffen sowie Magie (sofern vorhanden) die Hitzones anklicken und damit den Gegner beharken. 

JAKTAR1.jpgNach erfolgreichem Kampf geht es weiter auf der Karte. Eine Rast bietet Gelegenheit Hitpoints unserer Charaktere wieder aufzufüllen oder eine Jagd nach Nahrung durchzuführen. Dämmert es und der Tag neigt sich dem Ende, ist eine Rast ebenfalls ratsam, wer möchte schon im Dunkeln voranschreiten? Hier wählt man dann eine Wache, der Rest der Party darf dann schlafen bis der Morgen graut. Nach einiger Zeit des umherwanderns ohne dabei vom Wege abzukommen, trifft unsere Party auf Burgen, Städte, umherziehende Händler. Bei Händlern darf gekauft und getauscht werden, in Städten und Burgen treffen wir auf andere Charaktere die uns Nebenquests stellen, welche reichlich an Belohnung in Form von Goldmünzen oder Ausrüstung in Aussicht stellen. Mal geht es ins Moor um eine Blume zu finden, mal in einen abgelegenen Dungeon in “Dungeon Master 1” Echtzeit Optik, mit  mal mehr, mal weniger Fallen und Gegnern, aber auch der ein oder anderen Schatztruhe mit nützlichen Items, wie Seilen, Tränken, Schwertern, Bögen oder Schriftrollen für Magiesprüche. Manche Dungeons müssen von der Party selbst ausgeleuchtet werden, ist keine Fakel dabei, bleibt es dunkel, andernfalls wird der (monotone) Dungeon sogar ziemlich Realitätsnah mit einem Dunkel/Hell Effekt ausgeleuchtet. Apropos Gegner, davon gibt es eine Reihe unterschiedlicher, über Oger, Ratten, Geistern und Skeletten ist eigentlich alles an Bord, welches man aus anderen Spielen dieser Art auch kennt, nur sind die Gegner irgenwie sehr monoton im Spiel verteilt, so das man oftmals auf immer die gleichen Gegner nacheinander trifft.

wertung_Jaktar der Elfenstein.jpgFazit: Die Grafiken in Jaktar sind mal recht nett, mal recht schrecklich gezeichnet, insgesamt eher auf Public Domain Niveau. Die unterschiedlichen Musik .mods, sowie die Kampf FX empfand ich jedoch zu jeder Zeit recht ansprechend. Nach kurzer Einarbeitung ist das Interface mit seinen aussagekräftigen Symbolen recht selbsterklärend und an der Maussteuerung gibt es nix zu mäkeln. Mh, ja warum der Funke nicht wirklich so richtig überspringt, mag wirklich die schlichte Grafik sein, welche sich zudem einfach zu oft wiederholt. So macht das erkunden dann anfangs noch recht Spass, doch diese Kurve nimmt mit zunehmender Spieldauer leider recht schnell ab. Immerhin ist das Spiel legal recht günstig zu erwerben.

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Admin - 16:29 | Kommentar hinzufügen

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